Lange Verletztenliste beim FSV Hohenbruch
Männer mussten schon in Unterzahl antreten / Entspannung bei den Frauen
Die Männer des FSV Hohenbruch gehen nicht so rosigen Zeiten entgegen. So sieht es zumindest aus. Der Grund sind arge Personalsorgen.
Von Sebastian Morgner
HOHENBRUCH Ziel der Hohenbrucher Männer war vor dem Saisonstart Platz 1 bis 3 in der 2. Kreisklasse Mitte. Davon haben sich die Mannen schnell verabschiedet. So lang wurde die Verletztenliste. Mit Jens Pfennig (Leistenbruch), Matthias Schaller (Kreuzbandriss), Marcus Voigt und Dennis Uckel (beide Meniskusriss) fielen nacheinander wichtige Spieler aus.
Damit nicht genug. Vier Kicker können arbeitsbedingt gar nicht oder nur noch bedingt mitspielen: Ronny Haedicke, Jens Minkwitz, Mario Stammann und Patrick Stahnke. Hinzu kam, dass mit Danny Wölfel der Top-Jäger der Mannschaft nach Kremmen abwanderte. „Wie soll man das kompensieren?“, fragt sich Alexander Kuchling. „Das geht nicht. Wir werden in der Rückrunde echte Probleme bekommen. Unser Ziel ist es jedoch, die Saison ordentlich durchzuziehen“, sagt Kuchling weiter. Er kümmert sich aus der Not heraus ums Team. „Unsere Trainer haben wenig Zeit“, so der Hohenbrucher. Das Team trat während der Hinrunde gegen Liebenwalde schon einmal in Unterzahl (neun Spieler) an.
„Vereinschef Gerald Stahnke und Betreuer Dieter Kulicke hatten sich vor der Saison bereit erklärt, weil kein anderer Trainer da war. Dass das nicht die optimale Lösung ist, wussten alle. Wir suchen händeringend nach einem Trainer für die Männer“, so Ralf-Peter Lücke vom Hohenbrucher Vorstand. „Wer Lust hat, kann sich gern melden. Trainiert wird immer sonntags von 17 bis 19 Uhr in der Beetzer Halle“, so Lücke weiter. Die personelle Lage bei seinem Frauen-Team hat sich hingegen gebessert. Mit Madelein Fojut, Svenja Strohla (beide FC Kremmen) und Franziska Gericke (ohne Verein) stießen drei Damen neu zur Mannschaft und schlossen die Lücken.
Quelle: MAZ