Alles gegeben und wieder ohne Glück

Sommerfeld  –  Hohenbruch   3 : 1  (0 : 0)

Für das Ortsderby am Freitagabend hatte sich unser Team viel vorgenommen und begann die Partie voller Elan. Sommerfeld kam zunächst kaum aus der eigenen Hälfte und hatte viel Glück, denn Franzi setzte zwei Freistöße ans Aluminium. Die Gastgeberinnen waren nur bei Eckbällen gefährlich, ansonsten befanden sich Linda Winkler und Co. bei unserer Defensivabteilung in guten Händen. Das 0 : 0 zur Halbzeit war sehr schmeichelhaft für Sommerfeld.

Die ersten Minuten nach Wiederanpfiff waren an Dramatik kaum zu überbieten. Zunächst grätschte Ina in unserem Strafraum nach dem Ball und traf dabei auch Linda Winkler, die gekonnt fiel und einen Strafstoß erhielt. Sie schoss selbst und scheiterte an Torfrau Mareen. Beim Nachsetzen war sie am schnellsten und wurde von Claudia gefoult. Den zweiten Neunmeter hielt unsere Keeperin ebenso!

Bei der anschließenden Ecke für Sommerfeld waren unsere Mädels (trotz warnender Rufe vom Trainer!!!) noch beim Jubeln über Mareens Glanzleistung und lenkten prompt den Ball ins eigene Tor. Drei Minuten später wähnte sich unser Team vollends im falschen Film, eine Bogenlampe senkte sich hinter Mareen ins Tor. Aus heiterem Himmel lagen wir mit 0 : 2 im  Rückstand!

Mit der Führung im Rücken wurden die Gastgeberinnen stärker und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams hatten Chancen für weitere Toren, allein Tatjana vergab zwei „Riesen“ für uns. Zehn Minuten vor Ultimo traf dann Maria per Nachschuss zum 1 : 2. Kurz darauf setzte Franzi einen Fernschuss neben das Tor. Sommerfeld machte es besser und erzielte mit einem Konter das 1 : 3.

Abschließend bleibt wieder einmal die Erkenntnis, dass uns z.Z. nicht nur das Glück fehlt sondern dass wir auch an eigenen Unzulänglichkeiten gescheitert sind. 

 

 

Erst Abschlussschwäche, dann Pech

Klein Mutz  –  Hohenbruch   6 : 2  (2 : 0)

Gestern trafen sich in Klein Mutz die zwei Teams mit dem größten Verletzungspech der Saison. Trotzdem erlebten die Zuschauer ein schnelles, umkämpftes (aber stets faires!) und über weite Strecken ausgeglichenes Spiel. In der ersten Halbzeit waren für unsere Mannschaft sogar mehr Torschüsse als für die Gastgeberinnen zu verzeichnen, nur trafen wir entweder den Ball oder den Kasten nicht. Da war Klein Mutz viel effektiver und schob uns bis zur Pause zwei Bälle ins Tor.

Nach den deutlichen Worten zur desolaten Chancenverwertung kamen unsere Spielerinnen noch motivierter aus der Kabine. Mutz wurde unter Druck gesetzt und zehn Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Sophie den mehr als verdienten Anschlusstreffer. Jetzt begann unsere stärkste Phase und das Spiel schien zu kippen.

Aber bereits nach weiteren sechs Minuten zeigte sich, dass wir in dieser Saison bisher nicht vom Glück verfolgt sind: Ein eher ungefährlicher Schuss einer Mutzerin aus spitzem Winkel wurde von Tatjana abgefälscht und erhielt so viel Drall, dass weder Elisa noch Mareen eine Abwehrchance hatten. Und als nur Sekunden später Friedericke beim Klärungsversuch den Ball unglücklich ins eigene Tor bugsierte bedeutete dies den Genickbruch für unsere Mannschaft.

Die Gastgeberinnen bekamen jetzt Oberwasser und erzielten zwei weitere Treffer. Kurz vor dem Abpfiff verkürzte Tatjana dann noch per Handstrafstoß.

In den folgenden beiden „Kellerduellen“ gegen Sommerfeld (03.04.) und Germendorf (05.04.) müssen jetzt Siege her!

 

Gunst der Stunde nicht genutzt

Hohenbruch  –  Grüneberg   0 : 2   (0 : 2)

Grüneberg reiste als Tabellendritter an und galt als klarer Favorit. Wir mussten unsere Mannschaft wieder umstellen, Sophie weilte beim Trainerlehrgang und Gesa fehlte wegen Krankheit.

Schnell wurde sichtbar, dass beide Teams überhaupt nicht ins Spiel fanden und sich ein regelrechtes „Fehlpassfestival“ entwickelte. Unsere Mädels erspielten sich in der ersten Halbzeit nicht eine richtige Tormöglichkeit, Grüneberg machte aus wenigen Chancen zumindestens zwei Tore.

Beide Teams verlegten sich immer mehr auf kampf, Krampf und Härte. Schiri Paulitz zeigte wenig Fingerspitzengefühl, mal pfiff er inkonsequent, dann wieder kleinlich. Minuten vor der Pause warf eine Gästespielerin nach einem Zweikampf Tatjana den Ball ins Gesicht und sah dafür nur gelb! Kurz darauf holt die Grünebergerin Tatjana von den Beinen und durfte dann doch vorzeitig zum Duschen. Daraus resultierten Aufregung und unschöne Szenen in beiden Lagern.

Die zweite Halbzeit verlief aus unserer Sicht sehr enttäuschend. Trotz Überzahl setzten wir Grüneberg zu wenig unter Druck und agierten in den wenigen aussichtsreichen Situationen überhastet und zu umständlich. Erst gegen Ende der Partie wurden unsere Mädels wach und belagerten das Gästetor. Die Grüneberger Keeperin musste jetzt Kopf und Kragen riskieren, hielt ihren Kasten aber sauber, auch weil wir wieder einmal Abschlussschwächen zeigten.  

Punkte knapp verfehlt

Hohenbruch  –  Mildenberg   1 : 2  (1 : 2)

Die ersten Spielminuten gehörten klar den Gästen. Unsere Mädels standen zu weit weg vom Gegner und ermöglichten das 0 : 1 sowie weitere Tormöglichkeiten für Mildenberg. Der Ausgleichtreffer durch Torfrau Franzi in der 9.Minute mittels einem abgefälschten Freistoß von der Mittellinie war der Weckruf für unser Team. Jetzt agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe und erarbeiteten sich beste Torchancen. Die Zuschauer erlebten einen offensiven Schlagabtausch mit einigen gelungenen Spielzügen auf beiden Seiten. Während wir aber alle Torchancen vergaben, nutzten die Gäste einen Stellungsfehler unserer Abwehr kurz vor der der Pause zur erneuten Führung.

Die zweite Halbzeit verlief dann viel ruhiger, auch weil auf dem durchweichten Boden rasch die Kräfte nachließen. Die Abwehrreihen dominierten jetzt das Spiel. In den letzten Minuten stürmten unsere Mädels dann mit Mann und Maus auf das Gästetor, der erhoffte Ausgleichstreffer fiel aber nicht mehr.

Erfreulich aus unserer Sicht war, dass endlich mal wieder eine vollzählige Mannschaft aufgeboten werden konnte. Und bei mehr Übersicht und Kaltschnäuzigkeit wäre zumindestens ein Punkt herausgesprungen. 

Tolle Moral in Unterzahl

Hohenbruch – Borgsdorf   1 : 5  (0 : 1)

Eigentlich hatten wir uns den Rückrundenstart ganz anders vorgestellt – aber wie schon so oft im letzten Herbst musste unser Team in Unterzahl auflaufen. Mit sechs Spielerinnen gegen Borgsdorf, da rechnete niemand mit einem Sieg, aber die Mädels wollten sich so teuer wie möglich verkaufen.

Das Spiel fand logischerweise fast nur in unserer Hälfte statt. Aber unser Team verstand es mit Geschick und Einsatz die Angriffe der Gäste zu stören und deren Kombinationsspiel zu unterbinden. Borgsdorf kam kaum zu klaren Torchancen und konnte Franzi im Tor in der ersten Halbzeit nur einmal überwinden.

Fünf Minuten vor der Pause verletzte sich Neuzugang Ina am Fußgelenk. Nach einer Behandlung konnte sie dann mit zusammengebissenen Zähnen zur zweiten Hälfte wieder auflaufen.

Diese verlief zunächst nach dem gleichen Schema: Borgsdorf mit oft pomadigen Angriffsbemühungen und wir mit riesigem Kampfgeist. Nach einer Stunde Spielzeit ging unseren Mädels langsam die Puste aus und jeder Schritt fiel sichtbar schwerer. Die Gäste kamen jetzt öfter zu Torchancen und schraubten das Ergebnis in die Höhe.

Tatjana belohnte das Team und sich für die tolle Moral und erzielte nach einem Solo mit den letzten Kräften den Ehrentreffer.

Nach dem Spiel gab es den verdienten Applaus der Zuschauer und anerkennende Worte vom sportlichen Gegner.

 

Hallenturnier in Vehlefanz

Am 03.01.09 startete unser Team mit der Teilnahme am Hallenturnier der SG Vehlefanz ins neue Jahr. Allerdings waren wir sogar auf das Mitwirken zweier U-16 Spielerinnen angewiesen (Madeleine, Nadine), um überhaupt antreten zu können. Friedericke agierte erstmals im Fußballtor, dazu standen noch Elisa, Maria und Sophie im Kader. Als sich Nadine im zweiten Spiel noch eine Fußverletzung zuzog, mussten wir ohne jede Wechselmöglichkeit auskommen. Dies erwies sich gerade in den Spielen gegen Sommerfeld (1 : 3), in dem wir drei Minuten vor dem Ende noch in Führung lagen, und Vehlefanz (0 : 1), in dem der entscheidende Treffer in der vorletzten Minute fiel, als wesentlicher Nachteil.

Flatow II und Liebenwalde beherrschten das Turnier und belegten am Ende die Plätze 1 und 2. Gegen diese Teams waren wir mit unserem Kader chancenlos und es setzte deutliche Niederlagen (Flatow II  0 : 9 und Liebenwalde 0 : 8). So blieb unseren tapferen Mädels am Ende nur der 5.Platz. Sophie schoss nach auskuriertem Muskelfaserriss wieder ein Tor und die Einstellung im Team stimmte.

6 gegen 8

Häsen  –  Hohenbruch   9 : 0  (5 : 0)

Nach den Ausfällen der letzten Tage war es schon erfreulich, dass wir noch sechs Spielerinnen aufbieten konnten und das Spiel in Häsen überhaupt stattfand.

Vom Anpfiff weg stand unser Team unter Dauerdruck. Häsen tat sich aber sehr schwer, die numerische Überlegenheit auszuspielen. Daraus konnten wir aber kein Kapital schlagen, denn nur ein Teil unserer Mädels schien mit Herz und Kopf dabei zu sein. Einige Spielerinnen wirkten gestern total überfordert: Stock- und Stellungsfehler, Schlafmützigkeit und ängstliches Zweikampfverhalten führte zu diversen Vorlagen für den Gegner und sogar zwei Eigentoren. Leistungsmäßig ging ein deutlicher Riss durch unsere Mannschaft.

Nach einer Stunde Spielzeit verdrehte sich Natalie bei einer Ballabwehr unglücklich das Knie und wurde zur Rettungsstelle gefahren. Kurz darauf brach der Schiri das Spiel ab.

Ärgerlich ist in Kenntnis der Spielergebnisse des letzten Wochenendes, dass wenn alle sechs Spielerinnen ihr Potential ausgeschöpft hätten, wir mit einem etwas besseren Resultat sogar die rote Laterne an Vehlefanz losgeworden wären.    

Rote Laterne eingespielt

Hohenbruch  –  Flatow II   0 : 8  (0 : 3)

Unser Team konnte den positiven Trend der letzten Wochen nicht fortsetzen. Hauptursache war sicherlich die Personalsituation. Aus der gut spielenden Mannschaft der letzten Woche fehlten Sophie sowie Franzie, zusätzlich musste Elisa kurzfristig passen. So liefen unsere Mädels mit einigen angeschlagenen Spielerinnen auf und agierte zeitweilig in Unterzahl.

Aber auch nur Claudia und Mareen konnten im gestrigen Spiel gegen Flatow II überzeugen. Bei den anderen Spielerinnen gab es Licht und Schatten. Bestes Beispiel dafür war Friedericke: 75 Minuten hatte sie überzeugend Heike Weizenegger am Torerfolg gehindert, dann „gestattete“ sie der Torjägerin noch drei Treffer in den letzten Minuten.

Überhaupt nicht überzeugen konnten unsere Angreiferinnen: Ohne Durchsetzungsvermögen, fast alle Zweikämpfe verloren und selbst zwei klarste Einschussmöglichketen vergeben.

Und dann leisteten sich unsere Mädels zwei eklatanten Schwächephasen von zehn Minuten in der ersten und fünf Minuten in der zweiten Halbzeit, in denen die Gäste jeweils drei Treffer erzielten. Durch konzentrations- und kopfloses Agieren holte sich unsere Mannschaft da die rote Laterne der Kreisliga ab, an die sich die Mädels aus Sommerfeld doch schon so gewöhnt hatten. Glückwunsch an dieser Stelle an unsere Ortsnachbarinnen für den Sieg in Vehlefanz!

Auswärtspunkt knapp verpasst

Liebenwalde  –  Hohenbruch   3 : 2  (2 : 1)

Am gestrigen Sonntag traf unsere Mannschaft bei widrigen Platzverhältnissen auf Gastgeber Liebenwalde. Als Coach fungiert erneut Florian, der die Mädels richtig heiß auf das Spiel machte und an jede einzelnen Spielerin appellierte, von Anfang an hellwach zu sein.

Das Spiel begann sehr zerfahren. Beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld, so dass Chancen hüben wie drüben Mangelware blieben. Als sich in der 12. Spielminute eine Liebenwalderin durch unsere Abwehr fummelte und der Ball aus 15m flach in die Ecke trudelte, sah Mareen im Tor recht unglücklich aus. (Dies blieb ihr einziger Fehler, später hielt sie auch die „schweren“ Bälle.)

Nach dem Gegentor erwachte Hohenbruch aus dem Winterschlaf und es wurde angefangen Fußball zu spielen. Der Ball lief in unseren Reihen und es wurden gute Chancen herausgespielt. Als nach 28 Minuten Franzi einen Sololauf über das gesamte Feld startete und danach den Ball scharf in den Strafraum flankte konnte Claudia ganz überlegt aus 2m einschieben. Wir bestimmten weiter das Geschehen und waren drauf und dran die Führung zu erzielen (Wenke, Sophie, Friedericke). Sekunden vor der Pause entschied der Schiri nach einer guten Abwehraktion von Claudia auf Freistoß für Liebenwalde. Der Schuss landete unhaltbar in unserem Tor, zur glücklichen Führung für die Gastgeber.

Nach der Halbzeitpause bauten wir weiter Druck auf und jedem war klar, dass heute ein Sieg drin ist. Nach dem Ausgleich durch Franzi, welche  eine Ecke von Claudia volley einschoss, ließen wir uns aber viel zu sehr in die Defensive drücken, wofür wir 7 Minuten vor dem Abpfiff bitter bestraft wurden. Eine Liebenwalderin stand völlig frei am Strafraum und traf genau in die Ecke.

Danach stürmte wieder Hohenbruch, der erneute Ausgleich blieb uns allerdings versagt, auch weil Schiri Leuschner ein klares Handspiel der Gastgeberinnen im Strafraum in der letzten Spielminute „übersah“.

Besonders erwähnenswert waren die Leistungen von Claudia, die mit mehr Selbstvertrauen ausgestattet, viele Akzente setzen konnte, und Romy, die in der Defensive für die verletzte Gesa einsprang und sich als echtes Abwehrbollwerk entpuppte. Die Leistungen der letzten Spiele machen Lust auf mehr und wir Trainer sind zuversichtlich, dass euer Kampf und euer Wille bald belohnt werden und wir den Tabellenkeller bald in Richtung Mittelfeld verlassen können.

 

Schlafeinlagen wurden bestraft

Hohenbruch  –  Falkenthal   0 : 2  (0 : 2)

Um es vorneweg zu nehmen, der Sieg der favorisierten Gäste in diesem an spielerischen Höhepunkten und Tormöglichkeiten armen Match ging in Ordnung. Ärgerlich aus unserer Sicht, dass beide Tore für den Gegner anfängerhaft begünstigt wurden und wir so einen möglichen Punkt fahrlässig verschenkten.

Bereits in der dritten Spielminute befand sich Maria (mal wieder!) noch im Tiefschlaf und gestattete ihrer Gegenspielerin den ungehinderten Schuss in unser Tor. Damit schmälerte sie ihre ansonsten gute Partie an diesem Tage.

Mareens Aussetzer folgte nach ca. einer halben Stunde Spielzeit. Falkenthal erhält an der Mittellinie einen Freistoß und Mareen -im Tiefschlaf befindlich- lässt ihre Gegenspielerin in unseren Strafraum laufen und unbedrängt zum 0 : 2 einköpfen. Und das passiert nach mehreren Aufforderungen des Trainers an sie die Defensivarbeit nicht zu vernachlässigen!

Da platzt auch einem eher ruhigen Trainer in der Halbzeitpause der Kragen!

Nach dem Donnerwetter steigerte sich unser Team, war stärker im Zweikampf und traute sich mal ein taktisches Foul. Jetzt wurde der Favorit auch unter Druck gesetzt. Klare Torchancen konnten aber nicht herausgespielt werden und da auch die Gäste außer einem Lattentreffer kaum noch torgefährlich wurden endete die zweite Halbzeit torlos.

Leider verletzte sich Gesa bereits in der ersten Halbzeit (erste Diagnose: Haarriss im Handgelenk) und fällt für die letzten Spiele bis zur Winterpause aus.